Zeitreise ins 18. Jahrhundert

Werbung/Pressereise* Wie ihr wahrscheinlich in meiner Story mitbekommen habt, war ich letztes Wochenende in Dresden. Dieses Jahr ist nämlich ein ganz besonderes Jahr für Dresden. Genau vor 300 Jahren gab es eine Jahrhunderthochzeit von August dem Starken mit Österreichs Kaisertochter Maria Josepha. Das Ganze wird dieses Jahr natürlich ganz groß aufgezogen. Für mich und 3 weitere Blogger gab es eine Tour durch Dresden. Wir haben uns einige Schlösser und Sehenswürdigkeiten angeschaut, die ich euch in meinem Blogpost zeigen werde.

Als erstes muss ich sagen, dass ich mich total gefreut habe einmal nach Dresden zu fahren. Bisher war ich hier nämlich tatsächlich noch nie. Auf den Bildern im Internet habe ich aber schon gesehen, dass Dresden ziemlich ziemlich schön sein muss, da es super viele alte Gebäude hat.

Nach einer 5-stündigen Zugreise sind wir dann gegen Mittag in Dresden angekommen. Wir hatten das Vergnügen im Hilton Hotel, direkt in der Innenstadt zu übernachtet. Und perfekter hätte es nicht sein können, wir hatten einen mega schönen Blick auf die Frauenkirche.

Nachdem wir Blogger uns später alle kennengelernt haben, hat unsere erste Tour begonnen.

Tag 1

Gestartet haben wir mit einem kurzen Spaziergang zum Zwinger. Der Zwingerbau entstand Anfang des 18. Jahrhunderts durch die Planung und Umsetzung von August dem Starken. Ich fand das Gebäude mit das beeindruckendste. Hier habe ich einige Fotos geschossen, da die Architektur einfach der Wahnsinn ist.

Hier gibt es auch die Zwinger Xperience, ein einmaliges Filmerlebnis im Innenhofs. Eine Filmkuppel mit audiovisueller 270-Grad-Projektion zeigt rückblickend eine multimediale Zeitreise zur Fürstenhochzeit im Jahre 1719.

Anschließend sind wir zur Frauenkirche und haben dort den Kuppelaufstieg gewagt. Es waren echt einige Treppen nach oben. Aber der Aufstieg hat sich definitiv gelohnt, denn von dort oben hat man eine super schöne Aussicht über Dresden.

Nach der kleinen Anstrengung haben wir uns dann auf jeden Fall noch etwas gutes zum Essen verdient. Wir haben den Abend dann gemütlich im “Felix – im lebendigen Haus” ausklingen lassen.

Tag 2

Früh Morgens ging es schon los zu Schloss Hubertusburg. Es ist eines der größten Jagdschlösser Europas und liegt sehr abgelegen im kleinen Örtchen Wermsdorf. Von außen sieht die Anlage wirklich prunkvoll aus. Anlässlich des 300-jährigen Jubiläums hat das Schloss dieses Jahr wieder für Besucher geöffnet. Wir haben eine tolle Führung durch das Schloss bekommen und sind anschließend in den nicht renovierten Bereich des Schlosses gelangt. Mittels 360-Grad-Videoinstallationen lassen sich einige Teile des Schlosses wieder in ihre alte Pracht wie in Zeiten von Maria Josepha und Friedrich August II. zurückversetzen.

Unsere Fahrt ging anschließend weiter zum ältesten Schloss in Deutschland: Die Albrechtsburg in Meissen. Die Burg wurde bereits 929 erbaut. Unglaublich oder? August der Starke nutzte die Albrechtsburg 1710 als Europas erste Porzellanmanufaktur.  Seit 2011 eröffnet die Burg eine Dauerausstellung mit rund 7.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche und fünf Teilbereiche: Architektur, Wohnen, Landesgeschichte, Porzellan und Historismus.

Wieder zurück im Hotel habe wir uns eine kleine Pause gegönnt. Anschließend ging es gleich weiter auf die 11. Schlössernacht. In dieser Nacht verwandeln sich die Parkanlagen von Schloss Albrechtsberg, Schloss Eckberg, Lingnerschloss und der Saloppe für eine Nacht in eine Open-Air-Kulturlandschaft mit 16 Bühnen und Spielstätten. Rund 400 Künstler bieten Musikgenuss von Tango bis Rock bis Latin Music. Auch wir durften dieses beliebte Fest miterleben. Leider hat das Wetter dieses Jahr nicht so mitgespielt. Das schreckte die Besucher aber nicht ab, denn die Schlössernacht ist nur einmal im Jahr und sollte man sich deswegen nicht entgehen lassen.

Tag 3

Und somit beginnt schon der letzte Tag unseres ereignisreichen Wochenendes. Der letzte Programmpunkt steht an. Und zwar der Besuch des Schloss Pillniz. Dieses Schloss ist ganz anders als all die anderen Schlösser. Es besitzt ostasiatische und orientalische Elemente und sollte laut August dem Starken einen “indianischen” Touch bekommen. Das Schloss wurde von ihm als Sommerresizend genutzt und wurde 1719 vom Fürstenpaar genutzt, um dessen Hochzeit dort zu feiern.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen endete unsere Reise in Dresden. Ich kann euch auf jedem Fall sagen, Dresden ist suuuuper schön und definitiv einen Besuch wert. Hier komme ich gerne noch einmal her. Ich danke der Stadt Dresden für dieses tolle und ereignisreiche Wochenende.